FAMILIE UND BERUF MANAGEN?

Flexible Arbeitszeiten eignen sich besser Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen als Teilzeit. Das ergab eine Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga).

In dieser Initiative arbeiten gesetzliche Kranken- und Unfallversicherungen zusammen um arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren vorzubeugen. Von den 2000 befragten Erwerbstätigen mit flexiblen Arbeitszeiten geben 64% an Berufliches und Privates eher miteinander vereinbaren zu können. Bei Vollzeitbeschäftigten ohne flexible Arbeitszeit waren es nur 45%. Erstaunlicherweise liegt der Prozentsatz bei Teilzeitbeschäftigung mit 47% nur um 2% höher.

Flexible Arbeitszeiten werden am häufigsten durch Gleitzeitmodelle realisiert, seltener durch Vertrauensarbeitszeit oder Home-Office. Allerdings haben nur 52% der Erwerbstätigen flexible Arbeitszeiten. Hierbei liegt der Anteil der Männer deutlich höher. Dies liegt daran, dass Frauen mehrheitlich in Branchen mit geringer Arbeitszeit-Flexibilisierung arbeiten, wie Gesundheitswesen, Erziehung oder Gastgewerbe.

Flexiblere Arbeitszeiten fördern nicht nur die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sondern tragen insgesamt zur Gesundheit der Beschäftigten bei.

DANKESCHÖN

Wir möchten heute noch mal DANKE sagen für den Besuch an unserem Messestand und dem Vortrag am letzten Wochenende auf der Jobmesse München. Es waren tolle Gespräche und die Gewinner unseres Gewinnspiels wurden bereits gezogen und werden per Email benachrichtigt.

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ELTERNGELD PLUS IMMER BELIEBTER

Das 2015 eingeführte Elterngeld Plus soll Müttern die schnellere Rückkehr in den Job erleichtern. Vätern soll es mehr Zeit mit dem Kind ermöglichen.

Jetzt zieht das Familienministerium ein erstes Fazit. Zuletzt hätten sich 28% für das Elterngeld Plus, die Alternative zum klassischen Elterngeld entschieden. Ein klarer Erfolg, denn das bedeutet eine Verdoppelung der Antragsteller seit der Einführung.
Das Elterngeld Plus kann 24 Monate, also doppelt so lange wie das klassische Elterngeld bezogen werden. Dafür wird der Betrag halbiert. Abhängig vom Nettoeinkommen bedeutet das mindestens 150€, höchstens 900€ monatlich.

Wer sich aber nach der Geburt für Teilzeitarbeit entscheidet, kann insgesamt deutlich mehr Geld beziehen als beim klassischen Elterngeld. Deshalb wird diese Variante immer beliebter. Wenn beide Elternteile 25-30 Stunden in der Woche Teilzeit arbeiten und sich die Betreuung des Kindes teilen gibts zusätzliche 4 Monate Geld, der sogenannte Partnerschaftsbonus.

Ihr werdet also super unterstützt, wenn ihr euch die Betreuung eures Nachwuchses als auch die Zeit im Job teilen wollt. Nicht zuletzt profitieren davon auch die lieben Kleinen.