STRESS DICH NICHT!

Weniger Stress bei der Arbeit! Einer der vielen Vorsätze für das Neue Jahr. Doch wie lange halten die guten Vorsätze an?

Die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung hat sich mit gesundem Arbeiten auch in stressigen Zeiten beschäftigt. Neben Wertschätzung, einem guten Team und genügend Zeit zum Erledigen der Arbeiten ist entscheidend, dass die Arbeit zu dir passt. Das ist natürlich für jeden unterschiedlich.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich mit deinen Bedürfnissen auseinandersetzt. Mit derselben Ausbildung kannst du in sehr verschiedenen Arbeitsumgebungen erfolgreich sein oder eben gestresst. So wie es das Beispiel der Anwältin aufzeigt, die sich im ständigen Kampf vor Gericht aufreibt, und erst als Dozentin für Arbeitsrecht aufblüht (iga). Es gibt Tests, wie der DISG, die dir dein persönliches Verhaltensmuster näherbringen.

Wenn deine Arbeitsumgebung nicht zu dir passt und sich nicht ändern lässt, solltest du über einen internen oder externen Jobwechsel nachdenken.

ALLES AUF START!

Gute Vorsätze, neue Ziele und eine Menge Tatkraft, so starten nicht nur viele Privatleute sondern auch die meisten Unternehmen ins neue Jahr.

GUTE CHANCEN
Die neuen Jahresplanungen und freigegebene Budgets sehen auch bei vielen Unternehmen Neueinstellungen vor. Um das Jahresziel zu erreichen möchten natürlich alle am liebsten schon die wichtigsten Stellen im ersten Quartal besetzen. Es tut sich also viel am Arbeitsmarkt, es herrscht Wechselstimmung.

RECHTZEITIG UND GUT VORBEREITET
Die Chancen bei diesem Job-Karussell sind zu Beginn am größten. Im Vorteil ist, wer schon die Feiertage nutzt um seine Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu gehört natürlich auch das Aktualisieren des Xing oder LinkedIn Profils.
Auch für Initiativ Bewerbungen ist jetzt ein guter Zeitpunkt. So liegen deine Unterlagen schon in der Personal- oder Fachabteilung, wenn nach den Feiertagen alle wieder voller Elan an den Arbeitsplatz zurückkehren.

Wenn du für 2018 den nächsten Karriereschritt anstrebst, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

GIB MAL GAS!

Immer mehr Beschäftigte leiden unter längeren Arbeitswegen. Die Folge: Dauerstress.

PENDLER
Fast 60% der Beschäftigten gelten offiziell als Pendler. Tendenz steigend! Pendler ist laut Definition, wer zur Arbeit in eine andere Gemeinde muss. Knapper und teurer Wohnraum in den Städten verstärkt diesen Trend. Wer regelmäßig länger als 30 Minuten mit Auto oder Bahn unterwegs ist, nimmt Gesundheitsrisiken in Kauf. Schlafstörungen, Bluthochdruck, Rücken- und Kopfschmerzen sind die häufigsten Beschwerden. Radpendler, ja auch die gibt es, tun zumindest etwas Gutes für ihren Körper. Allerdings ist bei Wegen ab zehn Kilometern das Auto mit über 80% das präferierte Verkehrsmittel.

STRESS VERMEIDEN
Lässt sich das Pendeln nicht vermeiden, solltest du zumindest versuchen den Stress für Körper und Seele zu reduzieren. Zeitdruck und im Stau feststecken sind die größten Stressauslöser. Deshalb am besten einen Zeitpuffer einplanen. Wer Gleitzeit hat, kann oft den größten Stau schon vermeiden, wenn er etwas früher oder später losfährt. Auch Mitfahrgelegenheiten und Fahrgemeinschaften sind eine gute Idee. Positiv wirkt alles was dem Arbeitsweg einen zusätzlichen Sinn gibt. Die Vorfreude, den neuen Krimi im Zug zu lesen oder den Heimweg für den Einkauf zu unterbrechen, kann schon die Einstellung zum Arbeitsweg verändern.

Wer das Pendeln auf Dauer trotzdem als Belastung empfindet, sollte über einen anderen Wohn- oder Arbeitsort nachdenken.